Foto-Workflow: Lightroom CC und Creative Cloud

Erst vor Kurzem habe ich hier über meinen Foto-Workflow mit Apple Fotos geschrieben und meine Erfahrungen geteilt. Wenige Wochen später bin ich nun schon auf einem völlig anderen Weg.

Mit Adobe Lightroom CC und Adobe Creative Cloud habe ich nach mehr als 15 Jahren Fotografie endlich ein komfortables Setup gefunden, welches ich euch im folgenden Artikel näher bringen möchte.

Schon vor vielen Jahren habe ich Adobe Lightroom in der Version 3 (heute unter dem Namen Lightroom Classic) mit meiner Leica D-Lux 5 genutzt, da die Software dort Bestandteil des Gesamtpaketes war. Sowohl der Import meiner Medien war schon damals sehr einfach, die Struktur durch Ordnerabbilder, Tags und Bewertungen sehr einfach. Manko damals: Die Integration mobiler Geräte fehlte komplett.

Albenübersicht Lightroom CC auf iOS (iPhone X)

Albenübersicht Lightroom CC auf iOS (iPhone X)

Mit Lightroom CC und Creative Cloud hat Adobe nun ein Paket geschnürt, welches alle Wesentlichen Kritikpunkte an der alten Lösung wie auch an meiner bisherigen Art des Arbeitens löst. Alle Fotos können von beliebigen Geräten (MAC, Windows, iOS, Android) importiert und dann in die Creative Cloud übertragen werden. Von diesem Moment an kann an jedem anderen Gerät weiter mit den Fotos gearbeitet werden. Ähnlich wie bei Google Fotos werden hierbei nur die Kataloge und Vorschaubilder auf dem Endgerät gespeichert, was deutlich Speicherplatz einspart.

Adobe Lightroom CC auf MacOS (Mojave)

Adobe Lightroom CC auf MacOS (Mojave)

Die Integration und der Komfort sind nahezu optimal. Die Arbeit kann aufgrund aller von Lightroom und Camera Raw bekannten Filter und Anpassungen erfolgen. Zudem können die sehr beliebten Presets für einen einheitlichen Stil der Fotos genutzt werden.

Der Import erfolgt bei mir nun entweder mit einem SD-Karten-Leser am MAC oder mit einem Lightning-SD-Adapter auf dem Handy. Egal wo Platz ist, egal wo Zeit ist – ich habe immer vollen Zugriff auf meine Daten und Anpassungen und kann somit auch sehr schnell und bequem „Abzüge brennen“ und Daten schnell über die Freigabefunktion mit anderen teilen.

Natürlich gibt es auch Nachteile einer solchen Lösung, die ich nicht verschweigen möchte:

  • Abhängigkeit von der Cloud
  • Anfallende Kosten für APPs und Speicherplatz (1TB für ca. 12€/Monat)

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